Geschichte

Nach einer steinzeitlichen Besiedlung wurde das Dorf Kisdorf urkundlich erstmalig um 1529 erwähnt. Der ursprüngliche Name war Kystorpp (Kiesdorf). Bis Ende des 16. Jh. lebte das Dorf Kisdorf von einer Glashütte. Diese wurde durch das waldreiche Gebiet versorgt, wodurch genügend Holzkohle zur Verfügung stand. Großes Unglück brach 1859 über das Dorf herein, als große Teile des Ortes einem Brand, einem sogeannten Sengelbrand, zum Opfer fielen, der einer der großen Straßen seinen Namen Sengel gab.

Sowohl die Holzsägerei des Hans Hinrich Biehl und seinem Sohn Rudolf Biehl als auch die Huf- und Wagenschmiede von Ernst Lücke waren die ersten Betriebe, die an das elektrische Stromnetz angeschlossen wurden. Durch die Unterstützung der Gemeinede wurde das Stromnetz allmählich ausgebaut. Um 1910 waren bereits viele Haushalte an das örtliche Stromentz angeschlossen. Durch Ausbruch des 1. Weltkrieges mussten alle Kupferleitungen der Rüstungsindustrie zugeführt werden. Bereits 1923 wurde das Stromnetz von der neu gegründeten Elektrizitätsgenossenschaft unter Leitung von Wilhelm Kröger wieder aufgebaut.
Quellen: Wikipedia, Amt Kisdorf

Neben einigen noch intakten Bauernhöfen ist der Margarethenhoff inzwischen zum Kulturzentrum des Dorfes geworden.